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LIFE SCIENCES

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JKU Open Lab ist Partner im Interreg-Projekt:

AT-CZ OPEN LABS
Brno – České Budějovice – Linz – Wien

Im Rahmen eines grenzüberschreitenden Interreg-Projekts arbeiten Schülerlabore aus Österreich und Tschechien eng zusammen, um ein Netzwerk für praxisnahe und spannende Angebote in den Biowissenschaften aufzubauen – mit Schwerpunkt auf Molekularbiologie und Biotechnologie. Ziel ist es, gemeinsam Experimente, Workshops und Fortbildungen für Schülerinnen, Schüler sowie Lehrkräfte zu entwickeln und anzubieten.

Darüber hinaus sind Forschungscamps für besonders interessierte Jugendliche geplant. Durch den Austausch von Wissen und Erfahrungen soll der naturwissenschaftliche Unterricht abwechslungsreicher und forschungsnaher gestaltet werden.
Das Projekt wird finanziell vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) unterstützt.

Interreg Map Austria Czech Republic klein

Alle Informationen in Kürze

  • Projektname: AT-CZ Open Labs
  • Projektstart: 01.01.2025
  • Projektnummer: ATCZ00165
  • Laufzeit: 36 Monate
  • Fördergeber: Europäischer Fonds für regionale Entwicklung
  • Land Oberösterreich und JKU Linz
  • Programm: Interreg Österreich – Tschechien 2021 – 2027

Projektdetails hier >>

Molekularbiologie zum Mitmachen: Deine Reise in die Welt der DNA

Schon bald wird es im JKU Open Lab richtig spannend: Neue Mitmach-Experimente aus der Molekularbiologie warten darauf, entdeckt zu werden. Hier heißt es nicht nur zuschauen, sondern selbst die Pipette in die Hand nehmen und eintauchen in die faszinierende Welt der Gene.
Was genau ist DNA – und wie kann man sie extrahieren, um sie mit eigenen Augen betrachten zu können? Welche Rolle spielt sie für alles Leben auf der Erde? Durch praktische Experimente wie der DNA-Isolierung, der PCR (Polymerase-Kettenreaktion) und der Gelelektrophorese lernst du die zentralen Bausteine des Lebens ganz direkt und hautnah kennen.

Wer sind die Projektpartner?

Biology logoBioskop logojihoceska univerzita logoOpen Lab Logovienna openlab Logo

Workshops im Bereich der Molekularbiologie

Unsere neuen molekularbiologischen Workshops richten sich hauptsächlich an Schüler*innen der Oberstufe. Ziel ist es, den Schüler*innen grundlegende Kenntnisse und praktische Erfahrungen aus dem molekularbiologischen Laboralltag zu vermitteln. Im Mittelpunkt stehen dabei folgende Lernziele:

  • – Das Kennenlernen zentraler Methoden und Arbeitsweisen eines molekularbiologischen Labors.
  • – Die Sensibilisierung für den verantwortungsvollen Umgang mit biologischem Material sowie das Schaffen eines Bewusstseins für mögliche Risiken und die Einhaltung von Richtlinien.
  • – Das Verständnis für die Bedeutung von Sicherheitsstandards und die Vermeidung von Kontaminationen, um sauberes und reproduzierbares Arbeiten zu gewährleisten.
  • – Das kritische Analysieren experimenteller Daten, deren Einordnung in den biologischen Kontext und anschließende wissenschaftliche Interpretation.
  • – Das Gewinnen eines realistischen Einblicks in die Arbeitswelt der Molekularbiologie durch praxisnahe Experimente und authentische Laborerfahrungen.

Aktueller Workshop

Interreg-Experiment Eule oder Lerche – Welcher Chronotyp bin ich? (ab 11. Schulstufe)

Eule oder Lerche – Welcher Chronotyp bin ich? (ab 11. Schulstufe)

Rund ein Drittel unseres Lebens verbringen wir mit Schlaf – eine erstaunliche Tatsache, wenn man bedenkt, dass wir dabei scheinbar „nichts tun“. Doch Schlaf ist weit mehr als Ruhe: Er ist ein aktiver biologischer Prozess, der für Gedächtnis, Konzentration, Immunsystem und psychische Gesundheit unverzichtbar ist. Wie viel Schlaf wir brauchen und wann wir uns am wachsten fühlen, wird nicht nur durch unseren Alltag, sondern auch durch unsere Gene beeinflusst. In diesem Projekt wird Augenmerk auf ein ganz bestimmtes Gen, das PER3-Gen, gelegt. Mithilfe einer Genanalyse werden individuelle Unterschiede in der DNA-Sequenz dieses Gens untersucht, um mögliche Zusammenhänge zwischen genetischen Faktoren und dem Schlafverhalten aufzuzeigen.

Inhalt
In diesem Projekt untersuchen die Schüler*innen mithilfe einer Genanalyse, welche Variante des PER3-Gens in ihrer eigenen DNA vorliegt. Dabei wird ermittelt, wie viele Wiederholungseinheiten (VNTRs – variable number of tandem repeats) sich in einer bestimmten Region des Gens befinden. Anhand der ermittelten Anzahl dieser Wiederholungen lässt sich eine genetische Grundlage für die Einordnung in einen bestimmten Chronotypen ableiten – also, ob man eher Frühaufsteher, Langschläfer oder ein Mischtyp ist.
Alle Teilnehmer*innen führen selbstständig eine DNA-Isolierung durch, vervielfältigen die Zielsequenz mittels PCR und trennen die erhaltenen DNA-Fragmente mithilfe einer Gelelektrophorese auf. Nachfolgend werden die Ergebnisse der Genanalyse in Zusammenhang mit der Selbstbeurteilung des eigenen Schlafverhaltens gesetzt. Dabei wird diskutiert, inwieweit die genetische Veranlagung das individuelle Verhalten beeinflusst und welche Umweltfaktoren zusätzlich eine Rolle bei der Ausprägung des Chronotyps spielen.

Angewandte Methoden

  • DNA – Isolierung
  • Polymerasekettenreaktion
  • Gelelektrophorese

Vorkenntnisse erforderlich

  • Was ist DNA? Wie ist sie aufgebaut?
  • Was ist ein Gen? Was ist ein Allel?
  • Wie funktioniert die PCR Reaktion?
  • Was ist eine Gelelektrophorese?

Organisatorisches

  • Dauer: 4,5 bis 5 Stunden
  • Maximale Teilnehmerzahl: 15 Schüler*innen
  • Ort: Life Science Center der Johannes Kepler Universität Linz, Gruberstraße 40, 4020 Linz

Anmeldung
Für weitere Informationen und für eine Terminvereinbarung melden Sie sich bitte direkt an uns per E-Mail: openlab@jku.at

Gefördert durch:

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